Die Kirche in Tüchen
Fachwerkbau mit bauzeitlich eingebundenem verbrettertem Fachwerkturm von 1576 (d). Das Kirchenschiff mit geblatteten Streben, kerbschnittverzierten Knaggen und ziegelsichtigen Zierausfachungen. Der Ostgiebel in aufwendiger Gestaltung, die untere Zone mit rosettenverzierten dreieckigen Fußstreben, darüber Andreaskreuze. Im Giebelzwickel angeblattete Schmuckverstrebung. Die Giebelschwelle mit Resten einer herausgearbeiteten, nicht mehr lesbaren, dokumentierten Inschrift von 1577. Südvor-Halle mit Inschrift auf dem Türbalken von 1750. Instandsetzungen 1993–95.
Innen Balkendecke und auf die Wände gemalte toskanische Säulen. Hölzerner Kanzelaltar von 1750 (i) mit Stifterwappen.
Die Orgel 1914 von Gustav Schulz aus Frankfurt/Oder.
Text: © Lukas Verlag