Die Kirche in Grube
Fachwerkbau mit verputzten Ausfachungen von 1577/78 (d). Halb eingestellter Turm mit verbrettertem Glockengeschoss und oktogonalem, verschiefertem Helm. Das Dachgesims mit profilierten Füllhölzern und Kopfbalken, am Ostgiebel Fächerrosetten als Fußstreben. Das Südportal profiliert. Im Schiff barocke Stichbogenfenster, im Osten bauzeitliche Rechteckfenster. Instandsetzung 2010/11.
Innen Holzbalkendecke auf Unterzug mit Mittelpfosten. Nördlicher Treppenzugang zur ehemaligen Patronatsloge der Familie von Quitzow. Logenbrüstung mit gemalten Allianzwappen von 1733 und 1747.
Spätgotischer, gefasster Schnitzaltar, die Flügel außen mit Tafelmalerei, 1996 restauriert. Renaissance-Kanzel mit Ergänzung von 1699 (i).
Die Orgel 1843 vermutlich von Berger de la Rivoire aus Perleberg (Inschrift im Prospekt), Umbau um 1987 durch Wolfgang Nußbrücker aus Plau am See.
Text: © Lukas Verlag