Die Kirche in Garz
Flachgedeckter Feldsteinbau, 2. Hälfte 13. Jh. Der Westquerturm mit Walmdach, 1894 und 1961 instandgesetzt. Schmale Fenster und gedrückt spitzbogiges Westportal, im Ostgiebel backsteingefasstes Blendkreuz über Dreifenstergruppe. Der Turm spätgotisch überformt mit rundbogig gekuppelten Schallöffnungen. Das Dachwerk des Turmes von 1509 (d), des Kirchenschiffes von 1689 (d), der Glockenstuhl von 1690 (i).
Innen barocke hölzerne Westempore, der Kanzelaltar um 1700, restauriert 1999, mit polygonalem Kanzelkorb zwischen Säulen und Akanthuswangen, im Aufsatz ovales Christusbild. Südliche Patronatsempore auf drei gewundenen Holzsäulen. Holzepitaph für den 1758 verstorbenen Wilhelm von Saldern. Die Orgel 1853 von Friedrich Hermann Lütkemüller aus Wittstock.
Instandsetzung 1997, des Portals 2000.
Text: © Lukas Verlag