Die Kirche in Läsikow
Neuromanischer Backsteinsaalbau mit quadratischem Westturm, errichtet 1867 unter Einbeziehung der Ostteile einer gotischen Feldsteinkirche. Der Turm mit Rundbogenblenden reich gegliedert. Drei mittelalterliche Glocken, eine datiert 1527.
Barockes Kruzifix, neu gefasst. Leuchterpaar aus Zinn, 19. Jahrhundert. Die Orgel, 1848 von Gottlieb Heise oder Carl Ludwig Gesell gebaut, ist nicht mehr spielbar. Die Kirche steht im Zentrum des Runddorfes.
Kirchengeschichte
Seit Einführung der Reformation 1541 ist Läsikow Tochterkirche von Nackel/Kirchenkreis Wusterhausen, ab 1968 Kyritz-Wusterhausen. Seit 1936 werden Nackel und Läsikow von Segeletz verwaltet und gehören seit Auflösung des Pfarrsprengels Nackel zu Segeletz.
Das Patronat hatte bis 1945 der Magistrat von Wusterhausen.
Text: K.-E. Selke