Die Pröttliner Kirche
Flachgedeckter Feldsteinbau von 1513 (d). Das bauzeitliche Dachwerk erhalten. Der eingezogene, teilweise verputzte Westturm mit verschiefertem Aufsatz und Haube von 1863. Das Mauerwerk der Fassaden aus zum Teil großen Feldsteinblöcken mit in die Putzfugen eingedrückten Ziegelbruchstücken. Stichbogiges Nordportal mit Gewände und Spitzbogenblende in Backstein. Die meisten Fenster segmentbogig vergrößert. In der Ostwand drei Fenster mit Laibungen in Backstein, darüber gestaffelter Giebel in Backstein mit Zwillingsblenden und Fialen.
Innen qualitätsvoller Schnitzaltar, Anfang 16. Jh. 1958 restauriert. Im Mittelschrein Mondsichelmadonna, in den Flügeln die zwölf Apostel in zwei Reihen. Hölzerne Kanzel, Anfang 17. Jh., mit Wappenschmuck.
Die Orgel 1883 von Friedrich Hermann Lütkemüller aus Wittstock.
Text und Fotos: © Lukas Verlag