Die Kirche in Giesensdorf
Feldsteinbau, Ende 15. Jh., das Dachwerk von 1475 (d). Der schiffsbreite Westquerturm von 1482/83 (d), die Turmhalle tonnengewölbt. Der Ostgiebel mit stichbogigen, spitzbogig überfangenen Blenden in gestaffelter Anordnung, die Stützpfeiler und Kanten in Backstein. 1844 teilweise neugotische Überformung, dabei einige Fenster verändert und die bauzeitlichen Maßwerkfriese entfernt. Im Ostgiebel Reste der ursprünglichen Fenster erkennbar.
Instandsetzung des Kirchenschiffes 2004–07, des Turms mit erneuertem Dachreiter 2011.
Die Flachdecke des Schiffes Mitte 19. Jh., gleichzeitig die Nord- und Westempore. Innen geschnitzter barocker Kanzelaltar, um 1700, vermutlich von Heinrich Joachim Schultz aus Havelberg.
Die Orgel 1868 von Friedrich Hermann Lütkemüller aus Wittstock.
Text: © Lukas Verlag