Moment mal
von Wilfried Schmidt
Es ist immer wieder toll zu sehen, wie ein kleines Kind durch die Wohnung krabbelt, an einer Schublade zieht, den Schrankschlüssel versucht zu erreichen oder die angelehnten Türen aufmacht, um dahinzukommen, wo es Neues vermutet. Aber es lauern an einigen Stellen Gefahren für das Kind oder zusätzliche Arbeit für die Eltern, um alles wieder in Ordnung zu bringen.
Dann ist es wichtig, auf der Hut zu sein. Das Kind vom Blumentopf zurück holen, ihm die kleine Kristallschale aus der Hand nehmen oder zumindest mit anfassen, eine Tür schließen oder auch ein ernstes Wörtchen reden. Und wenn das nicht hilft, gibt es dann und wann auch mal einen Klaps auf den noch gut gepolsterten Popo. Da kann es schon sein, dass das Geschrei groß ist. Aber es hilft alles nichts. Mama und Papa müssen aufpassen. Das sind sie ihrem Kind schuldig.
So sammelt der kleine Mensch seine Erfahrungen (die nicht immer schmerzfrei sind). Aber er weiß: Da sind die Großen. Die haben den Überblick und passen auf mich auf. Durchaus auch zu gut. So scheint es jedenfalls manchmal dem Kind. Es will seine Wege gehen, kennt aber die Gefahren noch nicht. Die Eltern sehen sie schon.
Wenn der Mensch dann groß ist, kann er selber auf sich aufpassen. Kann er selber auf sich aufpassen? Oder braucht auch er einen Großen, der über seinem Leben, über seinem Tun und Lassen auf der Hut ist?
Wenn wir in der Bibel lesen oder Christen fragen, können wir hören: Gut, dass der Vater im Himmel da ist und über uns wacht. Im Psalm 121 (ein altes israelisches Lied aus der Bibel) heißt es: „Gott, der Herr, der dich behütet, schläft und schlummert nicht.“ In diesem Wissen fanden Menschen damals Geborgenheit und finden sie heute noch: Wir sind nicht allein, wir sind – auch als Große – nicht auf uns selbst gestellt. Da ist einer, der den Überblick hat. Noch mehr als wir Großen. Einer, der auch die Gefahren kennt, denen wir ausgesetzt sind und die wir oftmals nicht sehen. Auch er ruft zurück oder warnt vor bestimmten Dingen. In der Bibel kann man viel davon lesen. Wie bei den Eltern sind seine Warnungen im tiefsten aus seiner Sorge um uns heraus begründet. Er will nicht, dass wir Schaden nehmen in unsrem Leben oder im Miteinander mit anderen Menschen. Darum ist er immer ist er für uns da.
Manchmal haben wir jedoch den Eindruck, dass er nicht aufgepasst hat. Da wird einer krank, hat einen Unfall, verliert seine Arbeit oder den Ehepartner,... Sind das Folgen, weil man nicht auf „den Großen“ gehört hat? Oder war er da nicht da? Nun, es gibt viele, die es bezeugen können: ‚Gott war und ist auch in den Tiefpunkten meines Lebens für mich da gewesen. Seine Nähe habe ich in dieser Zeit besonders gespürt.’ Bei anderen ist es dann nicht weit, dass Gott angeklagt wird.
Wie oft aber hatten wir ihm zuvor unseren Dank ausgesprochen? An wie vielen Tagen haben wir nicht schon erlebt, dass Gott da war und uns behütet hat: Wo man doch noch im letzten Moment die Bremsen erwischt hat oder ein Unfall ohne ernsthaften Personenschaden abgegangen war, wo trotz mancher Befürchtung die Arbeit erhalten blieb und auch die Ehe wieder frischen Wind gewonnen hat, wo man wieder gesund geworden ist und auch, wo wir ohne besondere Vorkommnisse abends wieder ins Bett gefallen sind. Zwar müde, aber doch gesund. Hat er uns da nicht bewahrt?
Vor allem liegt es Gott am Herzen, dass wir nicht undankbar werden und ihn nicht vergessen und uns so das ewige Leben, das Leben nach dem Tod, bewahrt bleibt.
So wünsche ich allen, dass sie behütet bleiben auf allen (weiten und oft unbekannten Urlaubs-) wegen und es erleben, dass Gott da ist, aufpasst und bewahrt und ich möchte allen zurufen, wie es weiter in Psalm 121 heißt: „Der Herr behüte dich vor allem Unheil, er behüte dein Leben. Er behüte dich, wenn du aus dem Haus gehst und wenn du wieder heimkehrst. Jetzt und für immer.“
In diesem Sinne allen einen schönen und behüteten Sommer!
Wilfried Schmidt
Dann ist es wichtig, auf der Hut zu sein. Das Kind vom Blumentopf zurück holen, ihm die kleine Kristallschale aus der Hand nehmen oder zumindest mit anfassen, eine Tür schließen oder auch ein ernstes Wörtchen reden. Und wenn das nicht hilft, gibt es dann und wann auch mal einen Klaps auf den noch gut gepolsterten Popo. Da kann es schon sein, dass das Geschrei groß ist. Aber es hilft alles nichts. Mama und Papa müssen aufpassen. Das sind sie ihrem Kind schuldig.
So sammelt der kleine Mensch seine Erfahrungen (die nicht immer schmerzfrei sind). Aber er weiß: Da sind die Großen. Die haben den Überblick und passen auf mich auf. Durchaus auch zu gut. So scheint es jedenfalls manchmal dem Kind. Es will seine Wege gehen, kennt aber die Gefahren noch nicht. Die Eltern sehen sie schon.
Wenn der Mensch dann groß ist, kann er selber auf sich aufpassen. Kann er selber auf sich aufpassen? Oder braucht auch er einen Großen, der über seinem Leben, über seinem Tun und Lassen auf der Hut ist?
Wenn wir in der Bibel lesen oder Christen fragen, können wir hören: Gut, dass der Vater im Himmel da ist und über uns wacht. Im Psalm 121 (ein altes israelisches Lied aus der Bibel) heißt es: „Gott, der Herr, der dich behütet, schläft und schlummert nicht.“ In diesem Wissen fanden Menschen damals Geborgenheit und finden sie heute noch: Wir sind nicht allein, wir sind – auch als Große – nicht auf uns selbst gestellt. Da ist einer, der den Überblick hat. Noch mehr als wir Großen. Einer, der auch die Gefahren kennt, denen wir ausgesetzt sind und die wir oftmals nicht sehen. Auch er ruft zurück oder warnt vor bestimmten Dingen. In der Bibel kann man viel davon lesen. Wie bei den Eltern sind seine Warnungen im tiefsten aus seiner Sorge um uns heraus begründet. Er will nicht, dass wir Schaden nehmen in unsrem Leben oder im Miteinander mit anderen Menschen. Darum ist er immer ist er für uns da.
Manchmal haben wir jedoch den Eindruck, dass er nicht aufgepasst hat. Da wird einer krank, hat einen Unfall, verliert seine Arbeit oder den Ehepartner,... Sind das Folgen, weil man nicht auf „den Großen“ gehört hat? Oder war er da nicht da? Nun, es gibt viele, die es bezeugen können: ‚Gott war und ist auch in den Tiefpunkten meines Lebens für mich da gewesen. Seine Nähe habe ich in dieser Zeit besonders gespürt.’ Bei anderen ist es dann nicht weit, dass Gott angeklagt wird.
Wie oft aber hatten wir ihm zuvor unseren Dank ausgesprochen? An wie vielen Tagen haben wir nicht schon erlebt, dass Gott da war und uns behütet hat: Wo man doch noch im letzten Moment die Bremsen erwischt hat oder ein Unfall ohne ernsthaften Personenschaden abgegangen war, wo trotz mancher Befürchtung die Arbeit erhalten blieb und auch die Ehe wieder frischen Wind gewonnen hat, wo man wieder gesund geworden ist und auch, wo wir ohne besondere Vorkommnisse abends wieder ins Bett gefallen sind. Zwar müde, aber doch gesund. Hat er uns da nicht bewahrt?
Vor allem liegt es Gott am Herzen, dass wir nicht undankbar werden und ihn nicht vergessen und uns so das ewige Leben, das Leben nach dem Tod, bewahrt bleibt.
So wünsche ich allen, dass sie behütet bleiben auf allen (weiten und oft unbekannten Urlaubs-) wegen und es erleben, dass Gott da ist, aufpasst und bewahrt und ich möchte allen zurufen, wie es weiter in Psalm 121 heißt: „Der Herr behüte dich vor allem Unheil, er behüte dein Leben. Er behüte dich, wenn du aus dem Haus gehst und wenn du wieder heimkehrst. Jetzt und für immer.“
In diesem Sinne allen einen schönen und behüteten Sommer!
Wilfried Schmidt
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