Moment Mal

von Superintendent i.R. Peter Heß

Ein Jahr der Liebe und der offenen Herzen!

Nun hat es begonnen das Jahr des Herrn 2022 - Anno Domini 2022! Es ist Gottes Zeit, die uns anvertraut wird! Es war Gottes Zeit, die wir durchlebt haben.

Immer sind die Jahre mit einem Leitwort Gottes überschrieben. Das finde ich gut und merke jedes Mal: „Das hat ja wieder gepasst!“

2021 hatte Gott zum Jahr der Barmherzigkeit erklärt! Im Rückblick denke ich: Das war eine ausgesprochen „notwendige“ Parole: „Seid Barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“ Gottes Barmherzigkeit galt und gilt uns allen! ER ist uns mit dem Herzen zugewandt! Also ist Liebe seine Herzensregung, wenn er an uns denkt und für uns da ist! Richtig! Das merken wir nicht immer und vieles vom Erlebten fühlt sich auch nicht so an. ER meint es aber immer so! Darum bete ich: „Zeig mir bitte bei allem, was mir begegnet, welcher Sinn sich darin verbirgt. Ich will dir vertrauen!“ Es gab und gibt auch genug, was offensichtlich seine Liebe und sein Herz erkennen lässt!

Wie sehr im vergangenen Jahr Herz, Liebe und Barmherzigkeit in unserem Miteinander nötig waren, dürfte uns klar sein, ob in Familie, Nachbarschaft, Arbeit und Gesellschaft. Es fiel uns schwer und war so oft misslungen bei den unterschiedlichen Meinungen und Beurteilungen der Lage und der politischen Entscheidungen. Ist es eine unangemessene Überlegung, wenn ich mich auf die Suche nach einem möglichen Sinn des Ganzen mache und frage: „Willst Du, mein Gott, uns gerade einladen, Herz und Liebe zu verschenken?!“ Konflikte und Unterschiede auszuhalten und nach Schritten der Liebe zu suchen kostet viel. Nein. Ich habe nicht gesagt, dass die Pandemie Gottes Idee war. Nur, ER möchte alles in Segen verwandeln!

Und nun ist das Jahr 2022: Jesus sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen!“ Nachdem Jesus zu uns gekommen ist, wir haben es gerade wieder an Weihnachten gefeiert, lädt ER uns ein bei allem, was unser Leben jeden Tag ausmacht, zu IHM zu kommen. Ich will mich für dies Jahr IHM anvertrauen. Ich will IHM unser Land, unsere Regierung, unsere Gesellschaft, unsere Kirche, unsere Welt, alles  IHM anvertrauen! Wenn ER „willkommen“ sagt, dann will ich seine Einladung annehmen! Dann will ich versuchen, seine „Willkommenskultur“ zu meiner zu machen.

Ich weiß, das wird nicht immer einfach! Weil ich aber glücklich bin, dass Gott es ernst meint und seine Arme und sein Herz jedem zugewandt und offen sind, will ich versuchen, mich „anstecken“ zu lassen. Für eine Pandemie der Liebe und der offenen Herzen, die im Stall von Bethlehem begann und am Kreuz auf dem Berg Golgatha im Sterben Jesu ihren Höhepunkt fand, darum will ich für uns  beten in diesem Jahr des Herrn 2022!

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