Moment mal
von Wilfried Schmidt
Weihnachten steht vor der Tür. Das Fest der Liebe. Das Fest des Friedens. Viele freuen sich darauf, dass die Familie dann wieder mehr oder weniger vollzählig zusammen sein wird. Natürlich soll dabei alles harmonisch zugehen.
Doch wenn wir in die biblische Weihnachtsgeschichte hineinschauen, entdecken wir, dass beim Ur-Weihnachten nicht alles harmonisch zuging.
Da ist z. B. Josef. Später Ziehvater von Jesus. Er ist ein Handwerker in der Baubranche. Sicher hatte auch er zu kämpfen, um ausreichend Zeit für seine Verlobte Maria zu haben. Noch war er Junggeselle. Noch war ein bescheidendes Leben möglich. Wenn dann aber die Hochzeit sein würde – wie sehr er sich da drauf freute – dann würde doch manches anders werden.
Mitten in diese Planungen, in dieses Leben kommt Jesus hinein. Allerdings ganz anders als bei den Hirten oder Maria. Sie haben die Begegnung mit Gott wenn auch erst mit Angst, dann aber doch sogleich mit großer Freude erfahren.
Für Josef beginnt erst einmal das Rätselraten über das „Kuckucks-Ei“. Denn er ist nicht der Vater des Kindes, das seine Maria erwartete. Wer aber dann?
Sicher hat sie ihm erzählt, wie der Engel Gottes zu ihr kam und die Geburt eines Sohnes ankündigte. Die Geschichte, wie Maria zu dem Kind gekommen sei, mag auf Josef nicht überzeugend gewirkt haben. Erst in einem Traum konnte Gott Josef dazu bewegen, Maria doch zu sich zu nehmen, sie zu heiraten.
Das geschah sicher nicht immer in Harmonie, diese Sache anzusprechen. Auch später entdeckt man störende Töne. Maria muss hochschwanger 150 km reisen, ohne Bahn, Flugzeug oder Auto. Die Geburt geschieht in spartanischen Verhältnissen. Wo nimmt man alle notwendigen Dinge her, wenn man unterwegs ist und nun ein Baby zu versorgen ist? Der erste Besuch des neuen Erdenbürgers ist nicht fröhliche Verwandte oder der gratulierende Bürgermeister, sondern eine Gruppe von Menschen, die im Abseits der Gesellschaft standen.
Das Urweihnachten können wir wohl nicht unbedingt als harmonisch beschreiben – von den äußeren Gegebenheiten her gesehen.
Und doch strahlt die Geschichte Frieden aus und Harmonie. Josef erlebt zwar: Jesus verändert das Leben. Manches ist plötzlich ganz anderes. Aber mit Jesus kommt Gott selbst in mein Dasein und er bringt seinen Frieden mit.
Das können Menschen bis heute erfahren. Jesus blieb ja nicht das Baby in der Krippe. Wer Jesus das Leben öffnet, bei dem wird manches anders – aber mit ihm zieht der Frieden Gottes ein. Der ist bis heute nicht abhängig von günstigen, harmonischen Gegebenheiten.
So wünsche ich allen, dass sie diesen Frieden erfahren. Besonders dort, wo manche Wünsche zum Fest offen bleiben werden. Es ist für jeden gesagt, was die Engel den Hirten zuriefen: Wenn wir Gott in der Höhe ehren, kehrt bei uns sein Frieden ein.
Ihr Wilfried Schmidt
Doch wenn wir in die biblische Weihnachtsgeschichte hineinschauen, entdecken wir, dass beim Ur-Weihnachten nicht alles harmonisch zuging.
Da ist z. B. Josef. Später Ziehvater von Jesus. Er ist ein Handwerker in der Baubranche. Sicher hatte auch er zu kämpfen, um ausreichend Zeit für seine Verlobte Maria zu haben. Noch war er Junggeselle. Noch war ein bescheidendes Leben möglich. Wenn dann aber die Hochzeit sein würde – wie sehr er sich da drauf freute – dann würde doch manches anders werden.
Mitten in diese Planungen, in dieses Leben kommt Jesus hinein. Allerdings ganz anders als bei den Hirten oder Maria. Sie haben die Begegnung mit Gott wenn auch erst mit Angst, dann aber doch sogleich mit großer Freude erfahren.
Für Josef beginnt erst einmal das Rätselraten über das „Kuckucks-Ei“. Denn er ist nicht der Vater des Kindes, das seine Maria erwartete. Wer aber dann?
Sicher hat sie ihm erzählt, wie der Engel Gottes zu ihr kam und die Geburt eines Sohnes ankündigte. Die Geschichte, wie Maria zu dem Kind gekommen sei, mag auf Josef nicht überzeugend gewirkt haben. Erst in einem Traum konnte Gott Josef dazu bewegen, Maria doch zu sich zu nehmen, sie zu heiraten.
Das geschah sicher nicht immer in Harmonie, diese Sache anzusprechen. Auch später entdeckt man störende Töne. Maria muss hochschwanger 150 km reisen, ohne Bahn, Flugzeug oder Auto. Die Geburt geschieht in spartanischen Verhältnissen. Wo nimmt man alle notwendigen Dinge her, wenn man unterwegs ist und nun ein Baby zu versorgen ist? Der erste Besuch des neuen Erdenbürgers ist nicht fröhliche Verwandte oder der gratulierende Bürgermeister, sondern eine Gruppe von Menschen, die im Abseits der Gesellschaft standen.
Das Urweihnachten können wir wohl nicht unbedingt als harmonisch beschreiben – von den äußeren Gegebenheiten her gesehen.
Und doch strahlt die Geschichte Frieden aus und Harmonie. Josef erlebt zwar: Jesus verändert das Leben. Manches ist plötzlich ganz anderes. Aber mit Jesus kommt Gott selbst in mein Dasein und er bringt seinen Frieden mit.
Das können Menschen bis heute erfahren. Jesus blieb ja nicht das Baby in der Krippe. Wer Jesus das Leben öffnet, bei dem wird manches anders – aber mit ihm zieht der Frieden Gottes ein. Der ist bis heute nicht abhängig von günstigen, harmonischen Gegebenheiten.
So wünsche ich allen, dass sie diesen Frieden erfahren. Besonders dort, wo manche Wünsche zum Fest offen bleiben werden. Es ist für jeden gesagt, was die Engel den Hirten zuriefen: Wenn wir Gott in der Höhe ehren, kehrt bei uns sein Frieden ein.
Ihr Wilfried Schmidt
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