Moment mal
von Pfarrer Olaf Glomke
Warten können
Gott sei Dank fangen die Adventskalender noch am 1. Dezember an! Lebkuchen, Dominosteine, Weihnachtsmänner aus Schokolade, Stollen und so weiter und so weiter können wir ja bereits schon Monate vorher in den Supermärkten kaufen. Und seit Anfang November finden sich in allen Prospekten und Katalogen, die zunehmend unseren Briefkasten verstopfen, alle möglichen und sonderbaren Weihnachtsgeschenkideen. Geschmückte Weihnachtsbäume und Girlanden begrüßen gleich schon am Eingang die Einkaufenden. Ja und manchmal verirrt sich noch in den letzten Novembertagen schon mal ein weihnachtliches Lied im Radio.
Mich ärgert das. Mitte Oktober habe ich noch gar keinen Appetit auf Lebkuchen, Stollen und Dominosteine. Und was ist denn überhaupt noch besonderes an Lebkuchen, Stollen und Dominosteinen, wenn ich sie bald das ganze Jahr über bekommen kann?
Und wenn mir dann Menschen erzählen, dass sie kurz vor Weihnachten keine Lebkuchen, Stollen und Dominosteine mehr sehen, geschweige denn essen können, dann macht mich das schon traurig.
Unseren Kindern muten wir das Warten auf den 1. Dezember zu, weil der Adventskalender nun mal mit diesem Tag beginnt. Doch wir Erwachsenen greifen schon mal vor her zu, weil man sich ja ein ganzes Jahr lang darauf freut. Haben wir das Warten verlernt?
Für jedes Jahr wünschen wir uns eine ruhige, besinnliche Adventszeit. Vier Wochen in denen es weniger hektisch zugeht. Denn da ist es wieder, das Gefühl: Wir schaffen nicht alles bis Weihnachten. Wir müssen schon vorher beginnen mit den Vorbereitungen, nicht erst am ersten Advent.
Trotzdem! Ich wünsche mir, dass die Adventszeit tatsächlich erst am ersten Advent beginnt. Nicht schon Wochen vorher. Auch wenn das bedeutet, dass ich weniger Zeit für meine Vorbereitungen habe und ich alles vielleicht ein wenig reduzieren muss. Für mich ist die Adventszeit gerade dadurch kostbar und schön, dass sie begrenzt ist. Das besonders in diesen Wochen der Duft von Lebkuchen die Wohnung durchströmt und mir der Geschmack fremder Gewürze auf der Zunge liegt. Aus diesem Grund möchte ich diese Zeit bewusst gestalten, mit Adventskranz, Pyramide, Kerzenschein und Plätzchen und altvertrauten Liedern.. Und ich will Großes erwarten und mich öffnen für das Wunder von Weihnachten: Dass Gott selbst zur Erde kommt, Licht ins Dunkel bringt und einen Engel schickt, der mir sagt: Fürchte dich nicht.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit mit Momenten der Ruhe und der Vorfreude auf das Fest.
Mich ärgert das. Mitte Oktober habe ich noch gar keinen Appetit auf Lebkuchen, Stollen und Dominosteine. Und was ist denn überhaupt noch besonderes an Lebkuchen, Stollen und Dominosteinen, wenn ich sie bald das ganze Jahr über bekommen kann?
Und wenn mir dann Menschen erzählen, dass sie kurz vor Weihnachten keine Lebkuchen, Stollen und Dominosteine mehr sehen, geschweige denn essen können, dann macht mich das schon traurig.
Unseren Kindern muten wir das Warten auf den 1. Dezember zu, weil der Adventskalender nun mal mit diesem Tag beginnt. Doch wir Erwachsenen greifen schon mal vor her zu, weil man sich ja ein ganzes Jahr lang darauf freut. Haben wir das Warten verlernt?
Für jedes Jahr wünschen wir uns eine ruhige, besinnliche Adventszeit. Vier Wochen in denen es weniger hektisch zugeht. Denn da ist es wieder, das Gefühl: Wir schaffen nicht alles bis Weihnachten. Wir müssen schon vorher beginnen mit den Vorbereitungen, nicht erst am ersten Advent.
Trotzdem! Ich wünsche mir, dass die Adventszeit tatsächlich erst am ersten Advent beginnt. Nicht schon Wochen vorher. Auch wenn das bedeutet, dass ich weniger Zeit für meine Vorbereitungen habe und ich alles vielleicht ein wenig reduzieren muss. Für mich ist die Adventszeit gerade dadurch kostbar und schön, dass sie begrenzt ist. Das besonders in diesen Wochen der Duft von Lebkuchen die Wohnung durchströmt und mir der Geschmack fremder Gewürze auf der Zunge liegt. Aus diesem Grund möchte ich diese Zeit bewusst gestalten, mit Adventskranz, Pyramide, Kerzenschein und Plätzchen und altvertrauten Liedern.. Und ich will Großes erwarten und mich öffnen für das Wunder von Weihnachten: Dass Gott selbst zur Erde kommt, Licht ins Dunkel bringt und einen Engel schickt, der mir sagt: Fürchte dich nicht.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit mit Momenten der Ruhe und der Vorfreude auf das Fest.
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