Moment mal
von Pfarrer Albrecht D. Preisler
Meine Zeit in Gottes Händen
„Die Zeit geht mit der Zeit; sie fliegt!“, dichtete Erich Kästner. Unser Kirchenjahr ist fast um, auch das Kalenderjahr neigt sich dem Ende zu. Die Zeit vergeht so schnell. Aus dem Baby, das der Papa in seinen Händen halten konnte, ist ein großes Mädchen geworden, aus einem Berg Ziegelsteine ein festes Haus, aus einem unerfahrenen Lehrling ein gestandener Facharbeiter, aus einem angepflanzten Bäumchen ein Baum, der Schatten wirft.
Wie gut haben es diejenigen, die in der nächsten Zeit etwas Gutes zu erwarten haben. Wie gut, wenn man voller froher Erwartung ist, voller Hoffnung und ohne Angst vor Enttäuschung. In einer Familie wird ein runder Geburtstag gefeiert. Ein junges Paar plant die Hochzeit für das nächste Frühjahr. Die Kinder freuen sich auf Weihnachten. Die gute Zeit vergeht so schnell!
Voller Hast und Eile rasen manche von einem Termin zum nächsten. Zeit für Genuss, Entspannung und die Familie bleibt nicht. Wer eine solche Zeit vor sich hat, möchte manchmal morgens am liebsten nicht aufstehen. Sorgen, Druck und Rennerei machen das Fortschreiten der Zeit zur Last. Ein Moment der Ruhe fehlt.
Manchmal hat man das Gefühl, dass die Zeit an einem vorbeizieht. Neue Technik, neue Worte, lauter Eile auf der Straße - da kommt man nicht mehr mit. Und auch das: Es gibt nicht mehr viel zu tun. Vielleicht auch nicht mehr so viel zu sagen. Die Zeit steht still. Jede Stunde dehnt sich unendlich. Ein ereignisloser Tag reiht sich an den nächsten. Leere Zeit, die nicht vergehen will.
Meine Zeit steht in deinen Händen. So beten seit langer Zeit Menschen mit den Worten des 31. Psalms. Unsere Zeit steht in Gottes Hand, gute und schwere Tage, kurze und lange. Gehen durch die Zeit heißt mit und zu Gott unterwegs zu sein. Von Gott kommen wir, und zu Gott gehen wir.
„Du hast uns geschaffen hin zu dir, und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir“, schreibt der Kirchenvater Augustin. Neben unseren Erfahrungen der guten und schweren Zeiten gibt es ja auch das: die Erfahrung, dass Gott über schwere Zeiten hinweghilft, dass man das Gefühl hat, aus dem Glauben neue Kraft zu erhalten, dass die Gemeinschaft von Menschen, die Gott an unsere Seite stellt, uns gut tut und tröstet. Und dazu gehört auch das Wissen, dass wir unsere guten Zeiten ebenso Gott verdanken, dass es sein Wille ist, dass wir gute Zeiten erleben und miteinander teilen.
Meine Zeit steht in Gottes Händen. Eine gute Zeit!
Wie gut haben es diejenigen, die in der nächsten Zeit etwas Gutes zu erwarten haben. Wie gut, wenn man voller froher Erwartung ist, voller Hoffnung und ohne Angst vor Enttäuschung. In einer Familie wird ein runder Geburtstag gefeiert. Ein junges Paar plant die Hochzeit für das nächste Frühjahr. Die Kinder freuen sich auf Weihnachten. Die gute Zeit vergeht so schnell!
Voller Hast und Eile rasen manche von einem Termin zum nächsten. Zeit für Genuss, Entspannung und die Familie bleibt nicht. Wer eine solche Zeit vor sich hat, möchte manchmal morgens am liebsten nicht aufstehen. Sorgen, Druck und Rennerei machen das Fortschreiten der Zeit zur Last. Ein Moment der Ruhe fehlt.
Manchmal hat man das Gefühl, dass die Zeit an einem vorbeizieht. Neue Technik, neue Worte, lauter Eile auf der Straße - da kommt man nicht mehr mit. Und auch das: Es gibt nicht mehr viel zu tun. Vielleicht auch nicht mehr so viel zu sagen. Die Zeit steht still. Jede Stunde dehnt sich unendlich. Ein ereignisloser Tag reiht sich an den nächsten. Leere Zeit, die nicht vergehen will.
Meine Zeit steht in deinen Händen. So beten seit langer Zeit Menschen mit den Worten des 31. Psalms. Unsere Zeit steht in Gottes Hand, gute und schwere Tage, kurze und lange. Gehen durch die Zeit heißt mit und zu Gott unterwegs zu sein. Von Gott kommen wir, und zu Gott gehen wir.
„Du hast uns geschaffen hin zu dir, und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir“, schreibt der Kirchenvater Augustin. Neben unseren Erfahrungen der guten und schweren Zeiten gibt es ja auch das: die Erfahrung, dass Gott über schwere Zeiten hinweghilft, dass man das Gefühl hat, aus dem Glauben neue Kraft zu erhalten, dass die Gemeinschaft von Menschen, die Gott an unsere Seite stellt, uns gut tut und tröstet. Und dazu gehört auch das Wissen, dass wir unsere guten Zeiten ebenso Gott verdanken, dass es sein Wille ist, dass wir gute Zeiten erleben und miteinander teilen.
Meine Zeit steht in Gottes Händen. Eine gute Zeit!
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