Vorstellung des Blauen Kreuzes
von Ev. Kirchenkreis Prignitz
Suchtkrankenhilfe des Ev. Kirchenkreises Prignitz
Im Pfarrsprengel Pritzwalk ist die Pritzwalker Gruppe des Blauen Kreuzes aktiv.
Die Gruppe bringt sich rege in das Gemeindeleben ein. Sie gestaltet die jährliche Friedensdekade mit, sie ist stets bei den Bibelwochen im Frühjahr dabei und wann immer in der Kirchengemeinde Pritzwalk helfende Hände gebraucht werden, kann
man auf Mitglieder der Gruppe zählen. Der Leiter der Gruppe ist Burkhard Kreuzer, sein Stellvertreter ist Wolfgang Buschbeck.
Aufgabe des Blauen Kreuzes:
Wir sind die Selbsthilfegruppe des Kirchenkreises Prignitz und Begegnungsgruppe des Blauen Kreuzes. Die Selbsthilfegruppe
wurde im Jahr 1990 von Schwester Brigitte Grundig und Bruder Andreas Weiß gegründet. Seit 1998 leitet Burkhard Kreuzer die Selbsthilfegruppe. Im Jahre 1999 hat sich die Selbsthilfegruppe dem Dachverband des Blauen Kreuzes angeschlossen. Diesen wichtigen Schritt sind wir gegangen, weil wir uns in unserer Arbeit zum christlichen Glauben und zu einer alkoholfreien Lebensweise bekennen.
Unsere Zielgruppe sind Menschen mit einem Alkoholproblem und deren Angehörige. In einer schwierigen Lebensphase möchten wir ihnen Hilfe und Beistand geben. Zur Gruppenarbeit bzw. zum Besuch der Selbsthilfegruppe ist jeder willkommen, der den Wunsch hat, sein Suchtproblem aufzuarbeiten und/oder eine andere Lebensweise zu führen.
„Christ sein bedeutet meines Erachtens nichts anderes als dranbleiben, das Ziel im Auge zu behalten“ (Zitat : Unbekannt)
Mit Gottes Segen, Burkhard Kreuzer
Sucht ist (k)eine Einbahnstraße
Jeder Suchtverlauf hat seine eigene Geschichte. Wer helfen will, muss sich auf jede dieser Lebensgeschichten einlassen und die Hilfesuchenden dort abholen, wo sie sich gerade befinden. Dann kann Vertrauen entstehen, das die Voraussetzung für
einen gemeinsamen Weg aus der Sucht ist.
Über 3000 engagierte Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe im Blauen Kreuz - viele davon mit einer eigenen Suchtgeschichte. Offenheit heißt Hilfe ohne Bedingungen. Die Betroffenen, die genug Zwänge
durch ihre Krankheit erfahren, können in Selbsthilfegruppen Menschen erleben, die sie in ihrer Lebensgeschichte respektieren. Es entstehen oft feste Beziehungen, die weit über die rein therapeutische Behandlung des Suchtproblems hinausgehen.
Hier werden Freundschaften geschlossen und der Treffpunkt im Blauen Kreuz (SHG) bleibt lange bestehen. Offenheit bedeutet für uns auch, den Menschen in seinen Lebensbezügen zu sehen, seine Familie, seinen Beruf und Alltag, Hilfesuchende werden in dieser Gemeinschaften oft zu Helfern. Weiterführende Angebote wie Gesprächskreise führen zum Wachsen und Reifen der Persönlichkeit.
Die christliche Suchtkrankenhilfe sieht den Menschen als ein Geschöpf Gottes. Im Glauben an Jesus Christus finden die Mitglieder der SHG des Blauen Kreuz eine unersetzliche Kraftquelle für die tägliche Arbeit. Dort, wo die therapeutischen Möglichkeiten an ihre Grenzen stoßen, hilft die liebende Zuwendung Gottes, Sprachlosigkeit, Selbstzweifel und Perspektivlosigkeit zu überwinden. Wo erlebte Gotteserfahrung weitergegeben wird, können Menschen Hoffnung schöpfen. Frei werden heißt nicht nur von der Sucht befreit zu werden, sondern wirklich frei zu sein für neue Beziehungserfahrungen und Lebensperspektiven. Daraus wächst neuer Lebensmut.
Kontakt-und Beratungsstelle:
Ort: Grünstr. 25; Pritzwalk 16928
Zeit: Montag 19:00 Uhr
Kontakt: B. Kreuzer, Tel. 03395/4001577
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Kommentar von Schröder janet |
Ich brauche eure Hilfe 01739728673