Vorstellung der Kandidatin für das Superintendenten-Amt
von Rilana Gericke
Wie wird sie sein, was hat die Kandidatin für das Superintendentenamt für Ideen und Vorstellungen? Um diese Frage zu beantworten waren viele interessierte Gemeindeglieder der Einladung zum Vorstellungsgottesdienst gefolgt um Pfarrerin Eva-Maria Menard kennenzulernen. Die 49-Jährige ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Tätig in der Gemeinde am Weinberg, mit dem Schwerpunkt Zionskirche, hat sie bereits viel Erfahrung u.a. als stellvertretende Superintendentin sammeln können und verfügt nach eigenen Worten über viel Erfahrung mit Konflikten und Konfliktlösungen. Sie führte am Sonntag durch den Gottesdienst, immer wieder die Geschichte aufgreifend, wie man auf einer Straße fährt und abbiegt - "zu dem was gut ist". Und vielleicht biegt ja auch Pfarrerin Menard auf einen neuen Lebensabschnitt in der Prignitz ab.
Der Vorstellung von Pfarrerin Menard war die Arbeit der Findungskommission vorausgegangen. Dieser oblag es, geeignete Kandidaten zu finden, die zum einem für das Amt als Superintendent geeignet sind, und zum anderen dieses auch in der Prignitz ausüben wollen. Pfarrerin Menard kann sich beides vorstellen, und macht zur Zeit sogar den Führerschein. Denn die Distanzen in der Prignitz, im Falle einer Wahl, sind doch weit.
Generalsuperintendentin Heilgard Asmus, die auch in der Findungskommission tätig war, ist überzeugt, das Pfarrerin Menard die geeignete Kandidatin ist. Sie stellte die Kandidatin in der anschließenden Gesprächsrunde vor, und führte durch die Diskussion. Dabei wurden auch kritische Fragen an Pfarrerin Menard gerichtet. Nicht nur wie sie als "Chefin" die Position gestalten möchte, aber auch wie sie mit den Problemen eines so großen ländlichen Kirchenkreises umgehen möchte. Pfarrerin Menard konnte dabei gut argumentieren und ihre Ideen darlegen, auch wenn sie natürlich noch nicht im Detail durchgeplant sind.
Eva-Maria Menard wird sich den Pfarrern und Pfarrerinnen noch im Mitarbeiterkonvent vorstellen, und dann auf der Herbstsynode am 12. November zur Wahl stellen.
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