Vielfältige Themen auf der Herbstsynode

von Ev. Kirchenkreis Prignitz

Mit einer Andacht von Pfarrer Teja Begrich aus Havelberg begann die diesjährige Herbstsynode in der "Alten Zellwolle" in Wittenberge.

Feierlich eingeführt und gesegnet für seinen Dienst wurde dabei Pfarrer Holger Frehoff in sein Amt als zweiter stellvertretende Superintendent.

Superintendentin Eva-Maria Menard berichtete der Synode aus der Arbeit des Kreiskirchenrates. Hier gab es unter anderem zahlreiche Informationen aus dem Personalbereich. Pfarrer Frehoff, Vorsitzender des Bauausschusses, informierte die Synodalen zur Arbeit des Ausschusses und den Schwierigkeiten bei der Verteilung der Gelder auf die über 200 Kirchen im Kirchenkreis.

Dr. Detlef Guhl berichtete aus der Arbeit des Pachtausschusses und übergab das Wort an den Synodalen Anselm Ewert und den Landschaftsplaner Hermann Wiesing. Sie stellten den Synodalen das Thema Heckenpflanzungen vor und warben für die Umsetzung in den Kirchengemeinden, als Beitrag zum Umweltschutz und zur Bewahrung der Schöpfung.

Pfarrerin Susanne Michels konnte die neuesten Entwicklungen bei der Ev. Schule in der Prignitz in Pritzwalk erläutern. Zurzeit hat die Schule 24 Kinder in der 1./2. Klasse und fünf Kinder in 3. Klasse.

Grund zur Freude gab es für Pfarrerin Mareike Sabl, sie wurde aus dem Kreis des Pfarrdienstes mit überwältigender Mehrheit in den Kreiskirchenrat gewählt. Pfarrerin Petra Leukert wurde von der Synode als Beauftragte für die Ökumenearbeit bestätigt.

Pfarrer Alexander Bothe informierte über den Jahresabschluss 2022. Dieser wurde mit Einnahmen in Höhe von 5.578.821 €, Ausgaben in Höhe von 5.568.588 € und einem wirtschaftlichen Ergebnis von 3.700 € festgestellt. Die nicht benötigten Personalzuweisungen in Höhe von rund 76.400 € werden zur Erstattung ehren- und nebenamtlicher Kirchenmusik im Jahr 2023 eingesetzt. Von den Synodalen wurde auch der Entwurf für den Haushaltsplan 2024 sowie der Sollstellenplan 2024 beschlossen.

Dr. Henning Hartmann erläutert die Anträge der Sprengel Meyenburg-Freyenstein und Breddin-Barenthin an die Kreissynode. Die Sprengel stellten an die Kreissynode Prignitz den Antrag, dass die Kreissynode Prignitz einen Antrag an die Landessynode stellt, dass das Kirchengemeindestrukturgesetz dahingehend geändert werden soll, dass bei Verpachtung von Grundstücken im Bereich der Ortskirche Einvernehmen zwischen dem Ortskirchenrat und dem Gemeindekirchenrat hergestellt werden muss. Nach einer Aussprache zu dem Thema wurde der Antrag mehrheitlich angenommen.

Am Nachmittag informierten Mitglieder der Arbeitsgruppe Friedhof über die in den Kirchengemeinden erfolgte Umfrage zu den Friedhöfen in kirchengemeindlicher Verantwortung. 50 von 74 kirchlichen Friedhöfen hatten sich an dieser beteiligt. Die Umfrage hatte sich zum Ziel gesetzt, den Ist-Zustand zu erfassen und zu erfahren, welche Sorgen und Probleme aber auch Besonderheiten es bei den Friedhöfen und den beteiligten Gemeindekirchenräten gibt. Die Synodalen waren eingeladen sich in einer Gruppenarbeit zum Thema auszutauschen.

Am Ende der Synode war es dann Zeit für Abschiedsworte. Präses Christian Kirsch verabschiedete Ephoralsekretärin Veronika Fähling - seit dem 1. April 2010 war sie im Kirchenkreis tätig und für viele Kirchengemeinden, Gemeindekirchenräte und Pfarrpersonen Ansprechpartnerin im Büro. Zum Ende des Jahres geht sie in den Ruhestand. Wir wünschen ihr Gottes Segen!

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