Taufgottesdienst in Nebelin
von Pfarrer Olaf Glomke
Nebelin. „Let it shine“, mit diesem Lied und einer Kerze in der Hand zogen sechs Täuflinge im Alter von 5-12 Jahren in die Nebeliner Kirche ein. Um die Schulter trugen sie eine weiße Stola, auf der das Motiv der „Kirche mit Kindern“ zu sehen ist. Eltern, Großeltern, Paten und Gäste begrüßten angerührt diesen kleinen Zug.
„Jeder Mensch braucht einen Engel“, dieser Gedanke durchzog den Taufgottesdienst in Liedern, Lesungen und der Predigt. Es wurde fröhlich, gesungen und musiziert. „Der Gottesdienst soll fröhlich sein.“, erklang es zur Eröffnung des Taufgottesdienstes.
Wie sehen Engel eigentlich aus? Wie der Heilige Martin, der seinen Mantel teilte oder wie die Engel zu Weihnachten oder wie du und ich? Kleine Spielszenen vertieften die Frage: Wie sehen Engel eigentlich aus? Also, schwer zu sagen. Wie du und ich, wie unsere Eltern? Die Eltern der Täuflinge trugen die Taufkinder in weißen Laken ein Stück weit durch die Kirche. So getragen bist du. Und wo haben die Eltern ihre Flügel?
Zur Taufe versammelten sich Eltern, Paten, Großeltern und alle Gäste um den Taufstein herum. Die Kleinsten der Täuflinge mussten sogar auf eine kleine Leiter steigen. So konnten sie sich selbst über die Taufschale beugen. Jedes Taufkind bekam nun seine eigene Taufkerze, geschmückt mit dem Taufspruch. Zwei Patinnen wandten sich mit sehr liebevollen und persönlichen Worten an die Getauften. Zum Segen für die Familien schloss sich ein großer Kreis um den alten Taufstein der Nebeliner Kirche. Die Christenlehrekinder musizierten mit ihren Flöten, zwei Jugendliche begleiteten die Lieder und den Gesang in dieser Stunde.
Wie sehen Engel nun eigentlich wirklich aus? Darauf gibt es wohl keine einfache Antwort. Doch wünschen wir allen Getauften, dass ihnen ein (ihr) Engel Gottes auf ihrem weiteren Lebensweg begegnen möge.
Pfarrer Olaf Glomke
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