Mit Trompeten und Posaunen im Heiligen Land
von Dr. Andreas Draeger
Vom 26. April bis 3. Mai führte eine Studien-und Bläserreise eine Bläsergruppe des Lippischen Posaunendienstes nach Israel und Palästina. Gemeinsam mit Bläsern des Partnerchores Talle nahmen 5 Mitglieder unseres Chores an dieser Reise teil.
In dieser Woche, in der wir vom Norden bis zum Toten Meer das Land bereisten und in Kirchen musizierten, mit Menschen ins Gespräch kamen und und an den historischen Stätten der Christenheit, wie der Grabeskirche in Jerusalem, im Garten Gethsemane und an der Geburtskirche in Bethlehem verweilten, sammelten wir Erlebnisse und Eindrücke, die uns noch lange beschäftigen werden.
Jerusalem, eine Stadt in der 3 Weltreligionen mit ihren unterschiedlichen Strömungen zu Hause sind, ist faszinierend und erdrückend zugleich. In Thalita Kumi, einer ev. Schule in Palästina, in der Kinder von Christen und Moslems gemeinsam lernen und für Berufe ausgebildet werden, trafen wir bei unserem 2-tägigen Aufenthalt dort unerwartet für beide Seiten die Delegation unseres Ministerpräsidenten Herrn Dietmar Woidke. Eine herzliche Begegnung, zumal er seine "Prignitzer" begrüßen konnte - die Zeitungen berichteten. Ein Foto nach der gemeinsamen Morgenandacht am 2. Mai hielt dieses Treffen fest.
Wir haben auf dieser Reise viel gesehen, erlebt und Eindrücke gesammelt. Wir standen am Felsendom und der Klagemauer in Jerusalem aber auch an der 9 meterhohen Mauer in Bethlehem, die das Symbol der Ausgrenzung und Trennung ist. Dieses Land braucht Frieden!
Mit dem Choral - Verleih uns Frieden gnädiglich... - in einem Satz von Felix Mendelssohn Bartholdy beendeten wir jeden unserer Bläsereinsätze.
Möge diese Bitte erhört werden.
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Kommentar von Joachim Hartwig |
Hallo Andreas,ich bin Joachim Hartwig (Sohn von Foto Hartwig Velten.).Ich habe damals auch im Posaunenchor gerne mitgeblasen.
Am letzten Sonntag war in der evangelischen Kirche in Velten ein Orgelkonzert wo ich von dir gehört habe.Dein Bruder Thomas ist ja leider wie ich gehört habe im Krankenhaus.
Wir werden, meine Frau und ich für Thomas beten, mehr können wir nicht tun.
Dann noch von uns alles gute und Gottes Segen fürs neue Jahr.
Joachim und meine Frau Esther.