Mit dem Posaunenchor im Kloster Volkenroda
von Dr. Andreas Draeger
Auf halber Höhe zwischen Neustadt/Aisch und Perleberg trafen wir uns - die 17 Bläserinnen und Bläser beider Posaunenchöre - am Wochenende 1. bis 3. Mai 2015 im ehemaligen Zisterzienserkloster Volkenroda (gegründet 1131). Bis 1990 vergessen und dem Verfall preisgegeben, ist es heute eine Begegnungsstätte im schönen Thüringer Land, nahe Mühlhausen. Die Stiftung Kloster Volkenroda und die ökumenisch orientierte Jesus Bruderschaft Kloster Volkenroda laden freundlich ein und für jeden steht die Tür offen.
Das gemeinsame Blasen und die Erarbeitung neuer Literatur unter dem Chorleiter des Neustädter Chores Matthias Eckhardt begann gleich am Freitagabend und wurde am Samstag mit weiteren Probeneinheiten fortgesetzt. Aber nicht nur das war es. Gespräche, persönliches aber auch zur Chorarbeit hier und dort, der Besuch des Bauernmarktes auf dem Klostergelände, ein Ausflug in die Umgebung zum Kyffhäuser Denkmal und echte Thüringer Rostbratwurst füllten die Zeit schnell aus.
Und dann der Sonntag Kantate. Nach den Wintermonaten versammelte sich die Gemeinde erstmals wieder zum Gottesdienst im Christus Pavillon, ein moderner hoher kubische Glasbau, der auf der EXPO 2000 in Hannover als Gottesdienstraum für evangelische und katholische Christen diente. Diese Akustik - wie für Bläser geschaffen! Das beflügelte das Bläserspiel und so war die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes für die Gemeinde und die Bläser ein Erlebnis. Das wird unvergessen bleiben.
Fröhlich und dankbar für das schöne Wochenende, einschließlich des Wetters, ging es am Nachmittag wieder nach Haus. Das eine Fortsetzung folgt war die einheitliche Meinung.
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