Kirchenkreis Prignitz tritt dem Tourismusverband bei
von Ev. Kirchenkreis Prignitz
Zusammenarbeit für „Offene Kirchen“ und Prignitzer Kulturlandschaft vereinbart
Mit dem Buch „Prignitz. Ein Wegbegleiter“ und dem aktuellen Werbematerial des Tourismusverbandes Prignitz e.V. hieß Mike Laskewitz Superintendentin Eva-Maria Menard als Mitglied im Tourismusverband herzlich willkommen.
Der evangelische Kirchenkreis Prignitz trat stellvertretend für seine 29 Pfarrsprengel in den Verband ein. „Die Fläche des evangelischen Kirchenkreises ist mit unserer Reiseregion fast deckungsgleich. Der Kirchenkreis erstreckt sich nicht nur über den Landkreis Prignitz, sondern auch bis nach Kyritz und hinunter in die Hansestadt Havelberg“, berichtet Mike Laskewitz, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Prignitz e.V.
Über 200 Kirchen prägen die Prignitzer Kulturlandschaft. „Die Prignitzer Kirchen sind Zeugnis der regionalen Geschichte und wichtige Kulturgüter, die es zu bewahren und zu schützen aber auch für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen gilt“, so Laskewitz. Ziele für die Zusammenarbeit sind in Vorgesprächen bereits gesteckt worden: Vorranging soll für die „Offenen Kirchen“ geworben werden, die als verlässlich geöffnete Kirchen auch außerhalb der Gottesdienstzeiten für Besucher geöffnet sind.
„Am 22. September planen wir eine Zusammenarbeit für „Offene Kirchen“ und Prignitzer Kulturlandschaft vereinbart kleine Bustour durch den Pfarrsprengel Rühstädt. Es soll der Auftakt für unser Werben für die ‚Offenen Kirchen‘ sein. In diesem Pfarrsprengel liegen viele Kirchen am Elberadweg. Auf der Tour stellen uns die Ehrenamtlichen in ihren Gemeinden jeweils ihren ‚Kirchenschatz‘ vor und wir möchten sie ermutigen, ihre Kirchen zu öffnen, Sorgen nehmen und Fragen beantworten“, erzählt Eva-Maria Menard, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Prignitz. Mike Laskewitz wird diese Tour begleiten, um Eva-Maria Menard in ihren Bemühungen zu unterstützen und denkt weiterführend an die Entwicklung des „Radlerparadies Prignitz“.
„Der Elberadweg ist nach wie vor der beliebteste Radfernweg der Deutschen. Gerade in der Nebensaison, wenn viele Cafés und Restaurants Ruhetage haben, bieten sich Kirchen als Orte der Einkehr, zur Rast und zur Besinnung an. In Deutschland gibt es bereits Radwegekirchen, die neben einem geeigneten Platz zur Rast, einem Zugang zu Toiletten und Infos zur Region auch eine kleine Kochnische oder einen Wasserzugang bereithalten.“ Seit 2001 tragen Kirchen in Deutschland das Signet Radwegekirche. Mittlerweile wurde schon 280 evangelischen und katholischen Kirchen das Signet verliehen. Es garantiert, dass die Kirche in unmittelbarer Nähe zu einem Radweg liegt, im Zeitraum von Ostern bis zum Reformationstag tagsüber frei zugänglich ist und Informationen zu Aktivitäten der Kirche und der Region bereithält.
Der Tourismusverband Prignitz hält bereits die 45 Kilometer lange thematische Rundtour „Feldsteinkirchenroute“ vor, die sich den Kirchen rund um Bad Wilsnack und der Plattenburg widmet. Weitere Touren greifen Kirchen als Ausflugstipp auf.
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