Kirche erstrahlt in neuem Glanz
von Christamaria Ruch, "MAZ"
Die Mitglieder der Kirchengemeinde feierten am Samstag mit vielen Gästen ein Kirchweihe- und Pfarrsprengelfest. Als sichtbares Zeichen der Wiedereinweihung trugen die Kirchenältesten Kreuz und Kerzenständer in die Kirche, stellten diese auf den Altar und zündeten die Lichter an.
Mit einem fröhlichen „Halli, hallo, herzlich willkommen" der Kindergruppe aus Kunow startete der Gottesdienst. Zudem spielte der Posaunenchor Glöwen/Havelberg unter der Leitung des früheren Kirchenmusikers Gottfried Förster sowie Thomas Kern an der Lütkemüllerorgel.
Superintendent Oliver Günther ging in seiner Predigt auf den Fischzug des Petrus ein und spannte dabei den Bogen zu Kunow: „Da ist jemand, der stellt sich der Gemeinde zur Verfügung, weil er vom Bauen Ahnung hat. Die Gemeinde braucht diese Stärken.“ Dabei schlussfolgerte er: „Wenn die Gemeinde diese Stärken nutzt, dann hat sie eine Zukunft.“ Zugleich erinnerte er daran, dass anfangs die Sanierungsarbeiten „noch glatt und gerade verliefen.“ Aber wie so oft im Leben liegen Höhen und Tiefen dicht beieinander.
Sven Hampel als Mitglied des Gemeindekirchenrates Kunow war Dreh-und Angelpunkt für die Sanierung. Seiner Aussage nach investierte er gut 330 ehrenamtliche Arbeitstage in die Koordinierung für das Projekt. In seinem Vortrag über die Bauphase gab er den Besuchern Einblicke, wie dennoch viele Hilfen, Ideen und Unterstützungen zum Ziele führten.
Von der Landesregierung in Potsdam über die Stiftungen Maßwerk und Jugend- und Kulturstiftung der Sparkasse Prignitz bis hin zum Kirchenkreis Prignitz und vielen privaten Spendern reicht die Palette derer, die Geld für die Sanierung zur Verfügung gestellt haben und die Wiedereinweihung ermöglichen.
So folgte auf den Gottesdienst von Pfarrer Hartmut Menn an die Gemeinde die Einladung zum Sprengelfest. Mit Kaffee und Kuchen, einem Orgelkonzert und Grillen wurde dies begangen.
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