Jüdisch-Christliches Begegnungsseminar

von Ev. Kirchenkreis Prignitz

In diesem Jahr beteiligt sich das Kloster Heiligengrabe mit Veranstaltungen am bundesweiten Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Jüdisch-christliches Begegnungsseminar am Wochenende des Israel-Sonntag 7./8. August 2021

Der erste Teil des Seminars am Samstag, 7. August 2021 ab 15.00 Uhr, ist der literarischen Erarbeitung zweier Gedichte von Nelly Sachs gewidmet: »Einer war, der blies den Schofar«
und »Überall Jerusalem«. Um 19.00 Uhr wird uns die Sängerin Esther Lorenz auf eine »Musikalische Reise durch das Judentum« mit traditionellen wie sakralen Liedern mitnehmen.
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Der Gottesdienst am Israelsonntag findet am 8. August 2021 um 10.00 Uhr in der Stiftskirche des Kloster Stift zum Heiligengrabe statt. Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama und die
Erinnerungs- und Antisemitismusbeauftragte der EKBO, Pfarrerin Marion Gardei werden den Gottesdienst gestalten, gemeinsam mit der jüdischen Kantorin Esther Hirsch und Sabina Matthus-Bébié (Saxophon).

Im Anschluss an den Gottesdienst wird um 11.30 Uhr eine Klosterführung (6€) mit anschließendem Mittagessen (10€) angeboten. Um 14.30 – 18.30 Uhr findet ein jüdisch-christlicher Lerntag zu jüdischer Liturgie statt. Die o.g. Personen werden uns in die gottesdienstlichen Traditionen der Synagoge einführen.

Übernachtungsmöglichkeit:
Herberge in der Abtei/Vollpension: 115€ oder Gästezimmer im Einkehrhaus / Vollpension: 103€. Tagungsbeitrag: 71€.

Möglich ist ebenso die getrennte Teilnahme am Samstag oder am Sonntag.

Anmeldungen unter info@klosterheiligengrabe.de oder Tel. (033962) 808-0

Jüdischer Literaturnachmittag
Sonntag, 5. September 2021, 15.00 – 18.00 Uhr
Ort : Stülersaal in der Abtei des Kloster Stift zum Heiligengrabe

Adriana Altaras, Autorin und Schauspielerin, geb. 1960 in Zagreb, lebt heute in Berlin. 2006–2008 war sie Regisseurin am Potsdamer Hans-Otto-Theater. Darüber hinaus arbeitete
Adriana Altaras an der Hochschule der Künste Berlin als Dozentin und als Interviewerin bei der von Steven Spielberg ins Leben gerufenen Shoa Foundation. Für die Jüdischen Kulturtage 2002 hatte sie die künstlerische Leitung inne. Am 5.9. wird sie aus ihren Erzählungen lesen. Diese thematisieren die Probleme und Selbstverständlichkeiten jüdischen Lebens im gegenwärtigen Deutschland. Zwischen den Lesungen aus: »doitscha – eine jüdische Mutter packt aus« und: »Das Meer und ich waren im besten Alter – Geschichten aus meinem Alltag« gibt es Zeit für Fragen, Gespräch und Austausch. Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe »1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«.
Der Eintritt ist frei.

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