Förderprogramm „Starter-Pakete Offene Kirchen" ein großer Erfolg

von Pfrn. Johanna Köster

Im April 2020 war es soweit: die sogenannten Starter-Pakete für die Offenen Kirchen im Kirchenkreis Prignitz wurden ins Leben gerufen. Ab sofort konnten Kirchengemeinden, die ihre Kirche öffnen (oder schon geöffnet haben) eine zusätzliche Versicherung des Kirchengebäudes, sowie materielle und finanzielle Unterstützung zum Start der offenen Kirche beim Kirchenkreis beantragen. Die Starter-Pakete sollten mit ihrer finanziellen Unterstützung als materielle Wertschätzung der offenen Kirchen gesehen werden und einen Anreiz für die Kirchengemeinde bilden, sich dem Thema offene Kirchen zu nähern.

Und so war es nicht verwunderlich, dass sich viele Vertreter*innen aus den Kirchengemeinden nahezu aller Pfarrsprengel bei Johanna Köster, der Projektverantwortliche für das Förderprogramm, meldeten.

Manche schrieben, dass sie schon lange ihre Kirche offen halten und sich darüber freuen, dass es dafür nun eine Unterstützung durch den Kirchenkreis gibt. Andere haben – angestoßen durch die Förderprogramme des Kirchenkreises – angefangen darüber neu nachzudenken, die Kirche zu öffnen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nach nur drei Monaten ist auch der nochmal auf 30.000 Euro hochgesetzte Etat aus dem Haushalt der Zukunftswerkstatt an alle bis dahin eingegangen Anträge verteilt. Zehn Kirchen haben eine Zusatzversicherung "Offene Kirche" bis Ende 2023 erhalten.

Aber es geht noch weiter: auch über die Vergabe von Starter-Paketen hinaus, entschließen sich Älteste, Pfarrerinnen und Pfarrer die Kirchen zu öffnen. Auf der Homepage vom Kirchenkreis sind 26 Kirchen erfasst, die von Ostern bis zum Reformationstag täglich mindestens 6 Stunden offen sind. Sechs davon sind als offene Kirchen direkt an Radwanderwegen in das bundesweite Netzt der Radwegekirchen eingetragen.

Aus den Kirchengemeinden gibt es zudem freudige Nachrichten. Menschen tragen sich voller Dankbarkeit für die offenen Kirchen in die Gästebücher ein. Mancherorts stehen die Gästebücher voll mit Gebetsanliegen. Auch die Spendenboxen füllen sich, denn die Besucherinnen und Besucher bedanken sich gerne mit einem kleinen Obolus. So viel steht fest: Das Förderprogramm war ein voller Erfolg!

Mögen die Erfahrungen aus den letzten Monaten dazu führen, dass auch weiterhin immer mehr Kirchengemeinden sich dazu entschließen, ihre Türen zu öffnen und damit eine Einladung in das Haus Gottes aussprechen!

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