Bewahrung der Schöpfung Gottes
von Superintendent Hans-Georg Furian
"Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte." (1. Buch Mose, Kapitel 2 Vers 15)
Mit diesem Auftrag stattet Gott uns Menschen aus. Sein Auftrag bindet uns.
Der Mensch verändert die Schöpfung Gottes. Dies ist gerechtfertigt. Zugleich ist dieser Veränderung eine Grenze gesetzt. Der Mensch muss die Schöpfung bewahren und verantwortungsvoll bebauen. Durch sein Eingreifen darf er die Schöpfung nicht aufs Spiel setzen. Genau das aber machen Menschen mit einem Endlager Gorleben!
Auf dem biblischen Hintergrund, der uns die Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung überträgt, und als direkt Betroffene äußern wir uns als evangelische Kirchenkreise Perleberg-Wittenberge und Lüchow-Dannenberg.
Unser Atommüll bindet unabsehbar viele Generationen nach uns: Sie müssen auf ihn achten und ihn fürchten. Er stellt eine Gefahr dar, die wir heute nicht einschätzen können. Dennoch wurde die Laufzeit für Kernkraftwerke verlängert, die Müllmenge vergrößert.
Angesichts unserer Verantwortung als Christinnen und Christen fordern wir von den politisch Verantwortlichen:
1. eine Rücknahme der Entscheidung zur Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken.
2. die gleichzeitige Erkundung mindestens eines weiteren Endlagerstandortes und eines anderen Wirtsgestein als Salz.
3. die Entwicklung standortunabhängiger Sicherheitskriterien nach einem internationalen Standard in einem durchsichtigen, öffentlichen und ergebnisoffenen Verfahren.
4. die Erkundung in Gorleben nach den Regeln des Atomrechtes und nicht des Bergbaurechtes durchzuführen, und damit nach dessen Beteiligungsformen für die Bürgerinnen und Bürger.
Wir appellieren am Vorabend des Castortransportes nach Gorleben an alle Beteiligten gewaltfrei zu handeln.
Mit diesem Auftrag stattet Gott uns Menschen aus. Sein Auftrag bindet uns.
Der Mensch verändert die Schöpfung Gottes. Dies ist gerechtfertigt. Zugleich ist dieser Veränderung eine Grenze gesetzt. Der Mensch muss die Schöpfung bewahren und verantwortungsvoll bebauen. Durch sein Eingreifen darf er die Schöpfung nicht aufs Spiel setzen. Genau das aber machen Menschen mit einem Endlager Gorleben!
Auf dem biblischen Hintergrund, der uns die Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung überträgt, und als direkt Betroffene äußern wir uns als evangelische Kirchenkreise Perleberg-Wittenberge und Lüchow-Dannenberg.
Unser Atommüll bindet unabsehbar viele Generationen nach uns: Sie müssen auf ihn achten und ihn fürchten. Er stellt eine Gefahr dar, die wir heute nicht einschätzen können. Dennoch wurde die Laufzeit für Kernkraftwerke verlängert, die Müllmenge vergrößert.
Angesichts unserer Verantwortung als Christinnen und Christen fordern wir von den politisch Verantwortlichen:
1. eine Rücknahme der Entscheidung zur Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken.
2. die gleichzeitige Erkundung mindestens eines weiteren Endlagerstandortes und eines anderen Wirtsgestein als Salz.
3. die Entwicklung standortunabhängiger Sicherheitskriterien nach einem internationalen Standard in einem durchsichtigen, öffentlichen und ergebnisoffenen Verfahren.
4. die Erkundung in Gorleben nach den Regeln des Atomrechtes und nicht des Bergbaurechtes durchzuführen, und damit nach dessen Beteiligungsformen für die Bürgerinnen und Bürger.
Wir appellieren am Vorabend des Castortransportes nach Gorleben an alle Beteiligten gewaltfrei zu handeln.
Stephan Wichert - von Holten | Hans-Georg Furian | |
Propst | Superintendent | |
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Kommentar von Wolfgang Nier |
by the way: Wer bewahrt eigentlich z.Zt. den Garten Eden?