Aus dem Pfarrsprengel Uenze-Krampfer-Rosenhagen
von Pfarrer Matthias Frenzel
Am 15. November haben sich die Ältesten des Sprengels zum 1. Ältestentag in Klein Gottschow getroffen. Angeregt wurde dieses Treffen aus der Erfahrung heraus, dass in den regulären Sitzungen oft zu wenig Zeit ist, um sich intensiv und weitblickend mit bestimmten Vorhaben zu befassen. Ein Ergebnis jener Tagung: Wir wollen uns verstärkt mit einladenden Angeboten den Kindern (ob christlich oder nicht, spielt keine Rolle) zuwenden. Ein erster Schritt ist die Familienweihnacht in Rambow, die von Gemeindegliedern vorbereitet und durchgeführt wird. In einem regelmäßigen Jungscharangebot soll diese Arbeit eine Fortsetzung finden. Leider hat der Kreiskirchenrat die langjährige katechetische Mitarbeiterin Frau Herms aus unserem Sprengel abgezogen, so dass wir vermehrt auf die Hilfe von Gemeindegliedern und Ältesten zurückgreifen müssen. Unser Martinsfest in Uenze hat gezeigt, dass wir sehr viele sehr kleine Kinder in unseren Dörfern zu wohnen haben. Wir möchten, dass ihnen in Spiel, Gesang und Feier sowie im Mitein-anderlernen die Kirche als Lebensraum erschlossen wird.
In baulicher Hinsicht hat sich im vergangenen Jahr in unserem Sprengel viel getan. Die Arbeiten in Kleinow konnten abgeschlossen werden. Am 28. September fand bei herrlichem Spätsommerwetter der Einweihungsgottesdienst statt.
In Düpow sind inzwischen die restauratorischen Voruntersuchungen am Vera Ikon mithilfe einer Hebebühne durchgeführt worden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Maßnahme zu einem nicht unerheblichen Teil. Tatsächlich geht es hier um ein wertvolles Kunstgut, das seinesgleichen im Norden Deutschlands sucht. Die Restaurierung ist für 2015 geplant.
Außerdem hoffen wir im nächsten Jahr die schöne Hollenbach-Orgel und den barocken Kanzelaltar in Burghagen sanieren zu können.
Leider treten die Planungen für das Gemeindezentrum in Rosenhagen auf der Stelle. Vereinfacht könnte man es so sagen: Die Vorstellungen der Gemeinde gefallen dem Konsistorium nicht und die Vorstellungen des Konsistoriums gefallen der Gemeinde nicht. Es wird also weiter um einen Kompromiss gerungen werden müssen, damit wir endlich wieder die Kirche auch im Winter nutzen können. Aber die neue Orgel hat inzwischen eine äußere (durch Andrea Löttge) und innere (durch die Fa. Soldan) Verjüngungskur erfahren. Sie passt wunderbar in den Kirchenraum, lässt sich leicht spielen und hat einen schönen Klang bekommen.
In Uenze wurde durch eine hervorragende Arbeit der Restauratoren im Handwerk der Stützpfeiler wieder aufgebaut, so dass die nassen Stellen im Chorraum abtrocknen können.
Soviel für heute in aller gebotenen Kürze (und Unvollständigkeit ).
Pfarrer Matthias Frenzel
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