Bericht von der Herbstsynode
von Rilana Gericke
Am Sonnabend, dem 7. November, fand im Wittenberger Gemeindehaus die diesjährige Herbstsynode des Kirchenkreises Prignitz statt.
Präses Dr. Hinze eröffnete die Synode und begrüßte die 66 anwesenden Synodalen und die Gäste, darunter die Generalsuperintendentin Heilgard Asmus, Pfr. Hans-Georg Scharnbeck vom Kirchenkreis Kyritz-Wusterhausen sowie Herrn Probst aus der Kirchengemeinde Bad Wilsnack. Nach einer Andacht, gehalten von Pfrn. Ina Piatkowski und Pfr. Valentin Kwaschik, wurde vier neuen Synodalen das Synodalversprechen abgenommen. Grußworte von Bischof Dr. Dröge und von Frau Neuwerth, die Präses der Landessynode, wurden verlesen.
Die Kreissynode hat beschlossen, die Kirchengemeinden Havelberg und Bad Wilsnack mit der Finanzierung einer Projektstelle zu unterstützen. In Havelberg soll das Projekt "Religiöse Erwachsenenbildung und spiritueller Tourismus in Havelberg" nächstes Jahr an den Start gehen. In Bad Wilsnack soll die Projektstelle der Wunderblutkirche zu Gute kommen. Diese verzeichnet einen immer stärkeren Zulauf von Besuchern und Pilgern, was eine stärkere Betreuung notwendig macht.
Wichtiger Punkt auf der Synode waren die Gespräche zur möglichen Fusion mit dem Kirchenkreis Kyritz-Wusterhausen. Die Kreissynode hat beschlossen, die Fusionskommission zu beauftragen, eine Strukturanpassungs- und Erprobungsverordnung (Strep) zu formulieren. Die Generalsuperintendentin Asmus hat den Vorschlag eingebracht, dass die Fusionskommission bis Anfang Februar 2016 einen Strep-Entwurf vorlegt, der dann bis zur Frühjahrssynode 2016 diskutiert werden kann. Diesem Vorschlag und Antrag hat die Kreissynode zugestimmt.
Der stellv. Superintendent Daniel Feldmann stellte den Bericht zur Arbeit des Kreiskirchenrates vor. Der Kirchenkreis kann sich über zwei Entsendungspfarrerinnen freuen. Frau Cyranek wird nach Wittenberge entsendet, Frau Trapp wird die Kirchengemeinde Bad Wilsnack unterstützen. Zudem wurde die zweite Stelle in der Krankenhausseelsorge besetzt. Frau Frentz wird ab dem 01.03.2016 die Arbeit in der Krankenhausseelsorge unterstützen.
Weiterhin informierte er über den Erfolg der BUGA in Havelberg und des Ekidz in Pritzwalk. Fr. Dr. Hackstein informierte die Kreissynode über die Arbeit der Gottesdienst-Arbeitsgemeinschaft. Wie können Gemeindeglieder Gottesdienste selber gestalten? Sie informiert die Synoden, dass Informationsmaterial zur Verfügung steht, welches Personen ermächtigt, selber in der Gemeinde Gottesdienste am Sonntag zu gestalten.
Pfarrer Johannes Kölbel aus Meyenburg wurde als Flüchtlingsbeauftragter des Kirchenkreises Prignitz von der Synode gewählt. Er berichtete über seinen Hintergrund und Erfahrungen in der Arbeit mit Flüchtlingen.
Nach dem Segen und dem Dank des Präses an die gastgebende Gemeinde Wittenberge schloss die Synode.
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