Migrationsberatung Prignitz in Perleberg

Die Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) bietet Hilfen für Migrantinnen und Migranten mit dauerhaftem Wohnsitz in der Region an. Ziel der Beratung ist eine bessere Integration der Eingewanderten in das deutsche Bildungssystem, den regionalen Arbeitsmarkt und in alle weiteren wichtigen Teilhabemöglichkeiten vor Ort.

Was machen wir?

  • Wir helfen Eingewanderten bei der Kommunikation mit Ämtern, Institutionen und anderen wichtigen Stellen.
  • Wir geben planvolle und umfassende Hilfestellung in allen Lebenslagen (Casemanagement und Kurzberatung).
  • Wir stehen Menschen in schwierigen Situationen und Krisen bei und suchen gemeinsam nach Lösungen.
  • Wir unterstützen Menschen bei der sozialen Integration und Teilhabe vor Ort, auch durch Gruppenangebote und in der Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
  • Wir vermitteln Menschen in geeignete Integrationsmaßnahmen und geeignete Fachstellen.
  • Wir informieren zum deutschen Bildungs-, Gesundheits- und Sozialsystem.
  • Wir kooperieren mit Behörden, Regeldiensten, der Arbeitsagentur, dem Jobcenter und Deutschkursträgern.
  • Wir arbeiten aktiv in kommunalen Netzwerken mit.
  • Wir wirken mit bei der interkulturellen Öffnung der Regeldienste und Verwaltungsbehörden.
  • Wir stoßen neue Projekte und sozialräumliche Veränderungen an und unterstützen lokale Akteure im Gemeinwesen bei der Konzeptentwicklung in migrationsbezogenen Fragestellungen.

Wen beraten wir?

Migrantinnen und Migranten mit Wohnsitz in der Region ab 28 Jahren (und deren Familien). Das heißt

  • Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler
  • Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten aus der EU
  • Geflüchtete Menschen
  • Nachgezogene Ehepartner
  • Ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer
  • Lokale Akteure im Gemeinwesen

Die Beratung ist vertraulich, kostenlos und auf Wunsch anonym. Unser Büro ist von Montag bis Freitag besetzt. Bitte vereinbaren Sie vorab unbedingt einen Termin.

KIS - Kontakt, Information und Selbsthilfe

KIS-Angebote für Betroffene

  • offene Sprechstunde
  • Clearing- und Entlastungsgespräche
  • Hilfestellung bei der Suche nach geeigneten Ärzten und Therapeuten
  • Wo möglich: Vermittlung in tagesstrukturierende Maßnahmen
  • Info-Veranstaltungen zu verschiedenen Themen für Betroffene und Angehörige
  • Empowerment-Workshops
  • (angeleitete) Selbsthilfeangebote
  • Treffpunkte
  • geschulte ehrenamtliche Sprachmittlung
  • Austauschtreffen für Ehrenamtliche
  • Kinderbetreuung

Leistungen von KIS im Netzwerk vor Ort

  • kollegiale Beratung und Fallbesprechungen für fachlich angrenzende Dienste/Stellen
  • Mainstreaming guter Praxis in Netzwerken/AG
  • Fachtag und Abschlussveranstaltung
  • geplant: weitere Anträge bei AM (Mikroförderung), um professionelles und ehrenamtliches Netzwerk zu schulen
  • Ziel: schrittweiser Aufbau eines Kompetenzzentrums/TraumaNetzwerkes für Betroffene und Fachkräfte